Nebenkostenrechner Hauskauf und Immobilien
Mit dem Nebenkostenrechner für Haus- und Wohnungskauf lassen sich die relevanten Nebenkosten beim Erwerb einer Immobilie (Haus bzw. Wohnung) in Deutschland berechnen. Zur ausführlichen Anleitung.

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Kaufnebenkosten berechnen | |
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Bitte geben Sie hier den Kaufpreis der Immbobilie ein, wie er im Kaufvertrag festgelegt wurde. Kaufpreis: | € |
Bitte wählen Sie das Bundesland aus, in dem die Immobilie erworben wird. Bundesland | |
Die Maklerprovision (in Prozent vom Kaufpreis), die vom Käufer zu zahlen ist. Fällt keine Provision an, geben Sie hier bitte "0" ein. Maklerprovision Käufer (Prozent) | % |
Die Kosten für Notar und Grundbucheintrag (in Prozent vom Kaufpreis), die vom Käufer zu zahlen sind. Durchschnittlich können 1,5% des Kaufpreises angenommen werden. Kosten Notar / Grundbuch (Prozent) | % |
Ergebnisse: | |
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Die Höhe der Grunderwerbsteuer in Euro. Grunderwerbsteuer: | 0 € |
Der relevante Steuersatz der Grunderwerbsteuer in Prozent. Steuersatz: | 0 % |
Die zu zahlenden Maklergebühren in Euro. Gebühren für Makler: | 0 € |
Die beim Kauf der Immobilie anfallenden Kosten für Notar und Grundbucheintrag in Euro. Kosten Notar / Grundbuch: | 0 € |
Die Summe der zu zahlenden Nebenkosten beim Immobilienerwerb. Summe Nebenkosten: | 0 € |
Die Gesamtkosten des Immobilienerwerbs. Die Gesamtkosten setzen sich aus dem Kaufpreis der Immobilie und der Summe der Nebenkosten zusammen. Gesamtkosten: | 0 € |
Das Wichtigste auf einen Blick
- Mit dem Nebenkostenrechner erhalten Sie einen Überblick über die beim Kauf einer Immobilie entstehenden Nebenkosten. Diese setzen sich normalerweise zusammen aus:
- Grunderwerbsteuer
- Kosten für Notar und Grundbuch sowie ggf.
- der Maklerprovision für den Käufer.
Modernisierungs- und Sanierungskosten, Kosten für Umzug, etc. werden im Rechner nicht berücksichtigt. - Gerade die Grunderwerbsteuer macht einen nicht der unerheblichen Teil der Nebenkosten beim Kauf von Haus oder Wohnung aus. Sie unterscheidet sich je nach Bundesland und liegt in Deutschland aktuell zwischen 3,5% und 6,5% des vereinbarten Kaufpreises.
- Unser Baufinanzierungsvergleich ermittelt aktuelle Angebote für Bau- und Immobilienfinanzierungen. Zur Berechnung einer klassischen Immobilienfinanzierung eignet sich unser Hypothekenrechner.
So nutzen Sie unseren Nebenkostenrechner am besten
Die Berechnung bzw. Schätzung der Kaufnebenkosten beim Immobilienerwerb ist einfach.
Welche Nebenkosten entstehen mir beim Kauf eines Hauses / beim Kauf einer Wohnung?
Geben Sie den Kaufpreis der Immobilien ein und wählen Sie das Bundesland des
Immobilienerwerbs. Wird die Immobilie über einen Makler angeboten, geben Sie bitte die für den Käufer anfallende Maklerprovision in den Rechner ein. Die beim Kauf fällige Maklerprovision ist beispielsweise im
Inserat der Immobilie ersichtlich.
Machen Sie nun zusätzlich Angaben zu den Nebenkosten für Notar und den Grundbucheintrag. Diese betragen durchschnittlich ca. 1,5% des Kaufpreises und sind im Rechner bereits hinterlegt.
Rechenbeispiel Hauskauf: |
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Familie S. möchte ein Haus für 285.000 Euro in Hessen erwerben. Das Haus wird über einen Makler angeboten. Mit welchen Nebenkosten muss die Familie beim Kauf rechnen? |
Nach Eingabe des Kaufpreises in den Nebenkostenrechner und Auswahl des Bundeslands "Hessen" fehlen nun noch Angaben zu den Maklergebühren. Aus dem Inserat ist ersichtlich: Die Immobilie wird mit 3,57% Käuferprovision angeboten. Die Gebühren für Notar und Grundbuch belässt Familie S. bei den voreingestellten 1,5%. Das Ergebnis: Familie S. muss beim Hauskauf mit Nebenkosten von insgesamt 31.549,50 Euro rechnen. Dabei entfallen 17.100 Euro auf die Grunderwerbsteuer (6% in Hessen) sowie 10.174,50 Euro auf den Makler. |
Ausführliche Anleitung zum Nebenkostenrechner
Die Nebenkosten beim Erwerb einer Immobilie machen einen nicht unerheblichen Teil der Gesamtkosten aus und sollten daher bei der Immobilienfinanzierung berücksichtigt werden. Häufig erwarten die Banken, dass die Käufer die anfallenden Nebenkosten aus dem vorhandenen Eigenkapital bezahlen.
Die Frage nach dem maximalen Kaufpreis "Was kann ich mir beim Kauf einer Wohnung / eines Hauses leisten?" lässt sich micht unserem Baufinanzierungsrechner beantworten.
Bleiben wir bei unserem Beispiel oben aus Hessen.
Beispiel Nebenkosten: Hauskauf in Hessen | |||
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Kaufpreis | 285.000 Euro | ||
Grunderwerbsteuer (6%) | 17.100 Euro | ||
Maklergebühren | 10.174,50 Euro | ||
Kosten Notar / Grundbucheintrag | 4.275 Euro | ||
Nebenkosten Gesamt | 31.549,50 Euro | ||
(in Prozent vom Kaufpreis) | 11,07% |
Die obligatorischen Kaufnebenkosten in diesem Beispiel belaufen sich damit auf 11,07% des Kaufpreises.
Im Folgenden werden die im Rechner abgebildeten Nebenkosten näher erläutert.
Grunderwerbsteuer
Die Grunderwerbsteuer wird in Deutschland beim Kauf eines Hauses, einer Wohnung oder eines Grundstücks fällig. Sie beträgt, je nach Bundesland, aktuell zwischen 3,5% und 6,5% des Kaufpreises der Immobilie. Erst nachdem der Käufer die Grunderwerbsteuer an das Finanzamt gezahlt hat, erfolgt die Eintragung im Grundbuch. Eine Übersicht über die in den Bundesländern anfallende Grunderwerbsteuer liefert unser Grunderwerbsteuerrechner.
Kosten für Notar und Grundbuch
Verträge über Immobilien und Grundstücke bedürfen in Deutschland der notariellen Beurkundung. Dies ist in §311b BGB geregelt.
Der Kauf einer Immobilie muss also über einen Notar abgewickelt werden und schützt beide Vertragsparteien. Die Kosten für den Notar richten sich dabei nach dem Kaufpreis der Immobilie sowie der Grundschuld, die der Käufer beim Erwerb eintragen lässt. Üblicherweise zahlt der Käufer die Kosten für den Notar, die Löschung einer bereits eingetragenen Grundschuld übernimmt hingegen normalerweise der Verkäufer. Pauschal können Käufer mit Notarkosten in Höhe von ca. 1,5% des Kaufpreises (ca. 1% für den Notar und ca. 0,5% Kosten für das Grundbuch) kalkulieren.
Maklergebühren
Wird die Immobilie über einen Makler verkauft, wird beim Verkauf eine Provision für den Makler fällig. Üblicherweise teilen sich Verkäufer und Käufer die Maklerprovision: Seit 2020 ist es nicht mehr zulässig, dass der Verkäufer den Makler beauftragt, die gesamten Kosten dann aber der Käufer trägt. Zudem ist es möglich, dass der Verkäufer (oder auch der Käufer) die vollständigen Kosten des Maklers trägt, wenn er den Makler alleine beauftragt.
Die Kosten für den Makler sind verhandelbar und variieren je nach Bundesland. Üblicherweise beträgt die Maklerprovision zwischen 5,95% und 7,14% des Kaufpreises. Daraus folgt, dass der Käufer durchschnittlich ca. 3,57% Maklergebühren zahlt, wenn der Verkäufer den Makler beauftragt und die Provision zwischen den Vertragsparteien geteilt wird.